Warum es einen Sieg der Bürgerlichen braucht

    Wahlen 2023

    Der links-grüne Vormarsch muss gestoppt werden. Nur durch eine klar bürgerliche Politik bleibt die Schweiz ein Erfolgsmodell.

    (Bild: zVg) Dr. Philipp Gut selbstständiger Kommunikationsunternehmer (www.gut-communications.ch), Verleger der im Kanton Aargau erscheinenden «Umwelt Zeitung» (www.umweltzeitung.ch), Journalist und Buchautor. Er kandidiert für die SVP Aargau für den Nationalrat.

    In der letzten Zeit wurde ich oft gefragt, warum ich mich politisch engagiere. Manche haben sich ganz von der Politik abgewendet und halten sie für reine Zeitverschwendung. Andere finden, es gebe bessere Wege, um etwas zu erreichen. Mag sein. Doch ich halte mit Überzeugung dagegen: Die Schweiz hat eine einmalige direkte Demokratie. Und sie hat ein Milizsystem. Das heisst: Wir wollen keine abgehobenen Berufspolitiker, die in ihren eigenen Sphären schweben und sich von den Freunden, Sorgen und Nöten der Leute entfernen. Politik ist in der Schweiz ein Volkssport. Jede und jener kann und soll mitmachen.

    Darum stelle auch ich mich zur Wahl für den Nationalrat, zusammen mit fünfzehn weiteren Kandidatinnen und Kandidaten der SVP Aargau. Sie alle wurden am 25. Januar vom Nominationsparteitag in Suhr einstimmig bestätigt und blicken mit Freude und Elan auf den Wahlkampf.

    Es geht um die Zukunft unseres Landes
    Dabei geht es nicht um irgendeine Wahl. Wenn am 22. Oktober 2022 ein neues eidgenössisches Parlament bestellt wird, geht es um die Zukunft unseres Landes, um die Zukunft der Schweiz. Denn das Erfolgsmodell Schweiz ist in Gefahr. Um es zu erhalten, muss ein erneuter Links-Rutsch mit allen Kräften verhindert werden. Es braucht eine klar bürgerliche Politik, sprich: eine Politik für die Bürgerinnen und Bürger.

    Als recherchierender Journalist, der Missstände aufdeckt und den Mächtigen auf die Finger klopft, ging es mir immer schon darum, Ungerechtigkeiten zu beseitigen und Machtmissbrauch zu verhindern. Darum habe ich zum Beispiel das geheime Video von Ringier-Chef Marc Walder publiziert, das den Fall Berset-Ringier ins Rollen brachte. Darum habe ich – gemeinsam mit meinem Verlegerkollege Bruno Hug und alt Nationalrat Peter Weigelt (FDP) – das Referendum gegen das Mediengesetz ergriffen. Das Schweizer Stimmvolk liess sich von unseren Argumenten überzeugen und versenkte das Mediengesetz an der Urne.

    Doch die Arbeit ist noch längst nicht erledigt. Der Filz zwischen dem Staat und den meist linken Medien ist so dicht, dass die Schere immer wieder nachgeschliffen und neu angesetzt werden muss, um ihn zu zertrennen. Dafür werde ich mich journalistisch und politisch weiterhin mit Hochdruck einsetzen. Denn ohne freie, vom Staat unabhängige Medien können wir den Laden der direkten Demokratie gleich schliessen.

    Volksvertreter verraten Volk
    Das Erfolgsmodell Schweiz ist aber nicht nur hier in Gefahr. In allen möglichen und unmöglichen Lebensbereichen will uns die Mitte-Links-Mehrheit des Parlaments dreinreden und bevormunden. Sie behandelt uns Bürgerinnen und Bürger, als ob wir Babys oder kleine Kinder wären. Deshalb spricht man im angelsächsischen Raum vom «Nanny State», vom Kindermädchen-Staat.

    Diese Tendenz zur Bevormundung zeigt sich überall. Die Linken und Grünen wollen uns vorschreiben, welche Art von Auto wir fahren dürfen (am liebsten gar keines!) und wie wir unsere privaten Wohnungen heizen sollen. Ja, sie greifen sogar auf unsere Teller und machen uns das Steak oder das Schnitzel madig. Wo leben wir denn eigentlich? Offenbar haben wir vergessen, was unser Land auszeichnet: ein Land und eine Gemeinschaft von Freien zu sein.

    Das haben auch viele Politiker in Bern vergessen. Statt das Volk zu vertreten – darum nennt man sie ja Volksvertreter – verraten und (pardon!) verarschen sie es. Hat das Volk die SVP-Masseneinwanderungsinitiative nicht angenommen? Hat es nicht Ja gesagt zur Ausschaffung krimineller Ausländer? Doch, das hat es. Aber das Parlament und die Richter setzen den Volkswillen nicht um. Damit treten sie die Verfassung und die direkte Demokratie mit Füssen. Dabei erleben wir die Folgen der unkontrollierten Masseneinwanderung jeden Tag: verstopfte Strassen, überfüllte Züge, Zubetonierung der Landschaft, steigende Kriminalität, sinkendes Niveau an den Schulen.

    Chancen für bürgerliche Wende stehen gut
    Und wem verdanken wir die Stromkrise? Erraten. Dank den Linken und Grünen haben wir viel zu viel Ideologie – und zu wenig Energie!

    Alle diese Fehlentwicklungen würden noch viel schlimmer werden, falls Links-Grün die Wahlen erneut gewinnt. Das Erfolgsmodell Schweiz würde erodieren wie eine Sandburg in der Flut. Das müssen und das können wir verhindern. Denn die Chancen für eine bürgerliche Wende sind so gut wie schon lange nicht mehr. Wir erleben gerade, wie sich an allen Fronten die Realität mit Wucht zurückmeldet. Eine links-grüne Illusion nach der anderen platzt. Es schlägt die Stunde einer realistischen und vernünftigen, also einer klar bürgerlichen Politik!

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